Voraussetzung sind kreative Ideen und Maßnahmen, die die Zentren beleben und die Kundschaft binden. Der Eigenanteil beträgt nur 20 Prozent der Gesamtkosten. „Wir wollen die Unternehmen zu gemeinsamen Aktionen motivieren, sie begleiten und finanziell dabei unterstützen, besondere Events für die Kundschaft anzubieten - ein wichtiger Baustein zur Belebung der Zentren, auch zur Steigerung des Erlebnischarakters insgesamt“, sagt Bürgermeister Steffen Mues.
Mit dem Zentrenbudget soll die Attraktivität der Branchenvielfalt in den Geschäftszentren im gesamten Stadtgebiet gestärkt werden. „Das Budget leistet einen wichtigen Beitrag zur Bildung neuer, branchenübergreifender Kooperationen und stärkt die Entwicklung interessanter Maßnahmen mit Vorbildcharakter", erklärt Diana Zilz von der städtischen Wirtschaftsförderung. „Es sind bereits viele spannende und neue Formate in Kooperation zwischen dem Handel und der Gastronomie entstanden.“ So fand im September 2024 zum Beispiel das Event “Musik & Mode Alte Poststraße” statt. „Das Zentrenbudget der Wirtschaftsförderung ist ein guter Anreiz, neue Gemeinschaftsprojekte zu planen und einen Beitrag zur Belebung der Fußgängerzone zu leisten. Die Kundschaft und die Gäste freuen sich über den zusätzlichen Erlebnisfaktor beim Einkauf und Verweilen im Zentrum. Die Betriebe werden bei der Durchführung finanziell unterstützt“, findet Michael Kämpf, Inhaber von “Onkel Toms Hütte” in Siegen.
Damit Maßnahmen und Projekte gefördert werden können, müssen sie verschiedene Kriterien erfüllen und zeitlich wie inhaltlich festgelegt sein. Förderfähig sind zum Beispiel Konzeptideen, die den Erlebnischarakter des jeweiligen Zentrums steigern, wie jahreszeitliche Themen-Events, Mitmach-Aktionen, Straßenkünstlerinnen und -künstler, Ausstellungen oder Maßnahmen zur Bindung der Kundschaft allgemein. Auch etablierte Veranstaltungen können grundsätzlich gefördert werden, sofern sie die lokalen Geschäftszentren im Stadtgebiet stärken.
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