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Die 1884 gegründete jüdische Gemeinde Siegens erwarb 1891 das Grundstück am Obergraben zur Errichtung einer neuen Synagoge, entworfen von dem Berliner Architekten Eduard Fürstenau. Die Grundsteinlegung erfolgte am 23. Juli 1903. Die Bauleitung hatte der Siegener Architekt Hermann Giesler inne. Am 22. Juli 1904 wurde die Synagoge eingeweiht.
Am Mittag des 10. November 1938 setzen Männer der Siegener SA und der SS in Zivil unter den Augen Schaulustiger die Synagoge am Obergraben in Brand, die folgende systematische Vernichtung der jüdischen Bevölkerung nahm ihren verhängnisvollen Lauf.
Auf dem Grundstück wurde 1940/41 ein Hochbunker errichtet, der seit als 1996 Ausstellungsort des Aktiven Museums Südwestfalen dient. Die Ausstellungsfläche wird derzeit zum zweiten Mal nach 2001 baulich erweitert, verbunden mit einer vorübergehenden Schließung des Museums.
"Hier stand seit 1904 die Synagoge der jüdischen Gemeinde Siegen. Die Zerstörung der Gotteshäuser am 9. und 10. November 1938 war der Auftakt zur systematischen Vernichtung der Juden durch die Nationalsozialisten."
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