Zu Beginn der Veranstaltung um 20.00 Uhr wird Bürgermeister Steffen Mues ein Grußwort sprechen. Danach bringt die Philharmonie Südwestfalen unter Leitung von Constantin Trinks ein Programm zu Gehör, das in der Sprache der Musik einen emotionalen Bogen spannt von tiefer Trauer, Angst und Verzweiflung zu Versöhnung und Hoffnung. Wolfgang Amadeus Mozart, Benjamin Britten, Johannes Brahms und Antonin Dvorak sind die Komponisten, deren Werke aufgeführt werden.
Mit der Philharmonie gemeinsam auf der Bühne stehen erstmals alle vier großen Siegener Chöre: die Kantorei, der Bach-Chor, der Philharmonische Chor und der Kammerchor Weidenau, zusammen 170 Sängerinnen und Sänger.
Gastdirigent Constantin Trinks ist regelmäßig in den Opernhäusern der Welt unterwegs. Zu den Höhepunkten seiner Laufbahn gehörten in den letzten Jahren Produktionen an der Sächsischen Staatsoper Dresden, dem New National Theatre in Tokio und der Opèra National von Paris.
Für den herausragenden Konzertabend wurden vier Solistinnen und Solisten engagiert. Alexandra Lubchansky (Sopran), Anna Werle (Mezzosopran), Lianghua Gong (Tenor) und Aris Argiris (Bass). Verbindende Texte zwischen den Musikstücken spricht Helge Heynold.
Zur Vorbereitung des Konzertabends, der auf die Initiative der Stadt Siegen zurückgeht, sagt Michael Nassauer, Intendant der Philharmonie Südwestfalen: “Dieses Konzert wurde eigens für die zu Ende gehenden Feierlichkeiten zu Ehren von 800 Jahre Siegen konzipiert. Die besondere dramaturgische Herausforderung bestand darin, der Zerstörung weiter Teile Siegens vor genau 80 Jahren eindrucksvoll zu gedenken und am Ende des Abends dennoch nach acht Jahrhunderten der Stadt zu Recht optimistisch in die Zukunft zu schauen.”
Karten für das Gedenkkonzert sind online erhältlich über die Homepage www.kultursiegen.de, an der Vorverkaufsstelle der Siegerlandhalle und an der Abendkasse. Ermäßigung erhalten neben Schülerinnen und Schülern sowie Auszubildenden auch Besucherinnen und Besucher mit Behindertenausweis.