Geschichte des Stadtarchivs

Schon seit dem Spätmittelalter wurden Urkunden, Amtsbücher und Akten aufbewahrt, um die Rechtssicherheit des Magistrats und der Bürgerschaft gegenüber dem Landesherren und Dritten zu gewährleisten. Aufbewahrt wurden die Dokumente in Truhen im Rathaus.

Chronik

1538
Erste Erwähnung des Archivs "in der Rathsstube"; bald danach wurde die Bezeichnung "Stadt Archiv" gebräuchlich.

1835 bis 1840
Erstmalige Ordnung und Verzeichnung der Bestände durch die amtierenden Bürgermeister Trainer und Achenbach.

1887
Veröffentlichung der Urkundenbestände 1276 bis 1350 im "Siegener Urkundenbuch".

1894
Veröffentlichung “Geschichte der Stadt Siegen” in zwei Bänden von Heinrich von Achenbach.

1927
Veröffentlichung der Urkundenbestände 1351 bis 1500 im "Siegener Urkundenbuch".

1929
Hauptamtliche Einrichtung des Stadtarchivs Siegen zur Benutzung durch die Öffentlichkeit im Rathaus.

1939
Verlagerung aus Luftschutzgründen in das Obere Schloss.

1954
Wiedereröffnung von Museum und Stadtarchiv und Stadtbibliothek nach Kriegsschäden im Oberen Schloss.

1968
Veröffentlichung der “nachmittelalterlichen Pergamenturkunden im Stadtarchiv Siegen”.

1971
Stadtarchiv wird eigenes Institut der Kulturverwaltung.

1981
Umzug des Stadtarchivs aus dem Oberen Schloss in das Haus Oranienstraße 15.

2007
Umzug des Stadtarchivs in das 3. Obergeschoss des KrönchenCenters, Markt 25, 57072 Siegen.

2019
Etablierung der digitalen Langzeitarchivierung.

2024
Veröffentlichung "Siegen. Geschichte einer Stadt" (herausgegeben vom Stadtarchiv Siegen).