UNIVERSITÄTSSTADT SIEGEN

Zentrenbudget fördert auch 2023 kreative Ideen in Geschäftszentren

Der Rat der Stadt Siegen hat in seiner vergangenen Sitzung (Mittwoch, 22. Februar) beschlossen, das Zentrenbudget auch im Jahr 2023 fortzuführen. Die Händlerschaft in der Innenstadt und den Stadtteilzentren kann deshalb weiter finanziell unterstützt werden, wenn sie besondere Aktivitäten ausrichtet.

Werbegemeinschaften, aber auch ein Verbund von mindestens drei Akteuren, können Fördermittel beantragen, wenn sie konkrete Ideen und Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung und Kundenbindung umsetzen möchten wie etwa jahreszeitliche Themenevents, Mitmach-Aktionen, Straßenkünstler oder Ausstellungen. Gemeinschaftsinitiativen, die zur Belebung und Stärkung des jeweiligen Geschäftszentrums beitragen, können bis zu 5.000 Euro Förderung erhalten. Der Eigenanteil liegt bei 20 Prozent, informiert die städtische Wirtschaftsförderung.

"Durch die hohe Inflation und die Konsumzurückhaltung benötigt die Händlerschaft Unterstützung vor allem bei Events und Aktionen zur Kundenbindung, die die Leute anlocken.  Wir wollen die vorhandenen Geschäfte stärken und ermutigen, gemeinsame Ideen umzusetzen, um einen Mehrwert für die Kundschaft zu bieten und die Zentren zu beleben", sagte Bürgermeister Steffen Mues dazu. Ziel des Zentrenbudgets ist es, die „Attraktivität und Vitalität“ der bestehenden Branchenvielfalt in den Geschäftszentren im gesamten Stadtgebiet zu stärken. "Die Förderung soll auch dazu beitragen, neue Kooperationen zu ermöglichen, Kompetenzen zu bündeln und interessante Maßnahmen mit Vorbildcharakter zu entwickeln", erklärt Diana Zilz von der Wirtschaftsförderung. Die Akteure, beispielsweise Gewerbetreibende, Eigentümer oder Werbegemeinschaften, werden bei der kurzfristigen Planung solcher Maßnahmen unterstützt. Es können grundsätzlich auch etablierte Veranstaltungen aus dem Budget bezuschusst werden, sofern sie die lokalen Geschäftszentren stärken.

Im Herbst 2022 hat beispielhaft ein Zusammenschluss mehrerer Akteure erstmals den Modeherbst in der Alten Poststraße konzipiert und mit finanzieller Unterstützung aus dem Zentrenbudget erfolgreich umgesetzt. "Die Förderung ist ein guter Anreiz kreative Ideen zu entwickeln und einen Beitrag zur Belebung der Fußgängerzone zu leisten. Die Kundschaft freut sich über den zusätzlichen Erlebnisfaktor beim Einkauf und die Unternehmen werden bei der Umsetzung finanziell unterstützt", so Tatjana Helm, Inhaberin von Schuhbidu und Herr & Frau Mini, als Mitorganisatorin der Veranstaltung.

Damit Projekte gefördert werden können, müssen sie verschiedene Kriterien erfüllen und zeitlich wie inhaltlich festgelegt sein. Förderfähig sind zum Beispiel Konzeptideen, die den Erlebnischarakter des jeweiligen Zentrums steigern, wie jahreszeitliche Themenevents, Mitmach-Aktionen, Straßenkünstler, Ausstellungen oder Maßnahmen zur Bindung von Kundinnen und Kunden.


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