Aktuell sind vorwiegend rote Taglilien und gelbes Mädchenauge im Bild, im Herbst werden Astern, Federngras und Perlkörbchen für weiße und blaue Farbtupfer sorgen.
Für das nächste Frühjahr haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Grünflächenabteilung verschiedene Blumenzwiebeln in die Pflanzung eingestreut, darunter Krokusse, Tulpen und Milchestern.
In dem hellen Kalkschotter sind die Pflanzen jetzt deutlich sichtbar. Der Vorteil dieser sogenannten "Mineralmulchung": Das eingebaute Material bildet eine Art "Dampfsperre", denn das Wasser bleibt in der darunter liegenden Erdschicht und verdampft nicht durch Wärme und Sonneneinstrahlung.
„Hierbei handelt es sich nicht um Schottergärten, sondern um bepflanzte Bereiche, die auch als Nährfläche für Insekten dienen“, erklärt Christian Peddinghaus von der Grünflächenabteilung. „Der Boden trocknet somit nicht vollständig aus und die Pflanzung hat auch in trockenen Phasen keinen Stress“, so Peddinghaus.
Ein weiterer Vorteil: Bei Pflanzungen mit Mineralmulchung und einer hohen Zahl an Stauden kommt kaum Licht an die Samen von Beikräutern. Somit können diese nicht keimen und der Pflegeaufwand reduziert sich nach einigen Jahren. Nach dem gleichen Prinzip sind beispielsweise auch das neue Beet in der Oberen Metzgerstraße und der Kreisel in Eiserfeld bepflanzt.