Die Sperrstellen sind bereits freigegeben und die Straßen befahrbar.
Rund 620 von der Evakuierung betroffene Anwohnerinnen und Anwohner können jetzt in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren. Der Fund war bei einem "feststellenden Bodeneingriff" des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Westfalen-Lippe der Bezirksregierung Arnsberg rund ein Meter tief im Boden auf einem privaten Grundstück gefunden worden.
Um die Entschärfung vorzubereiten, wurden seit Mittag Sperrstellen rund um den Fundort in einem 250-Meter-Radius eingerichtet. Kurzzeitig musste auch die Bahnstrecke gesperrt werden, die Siegener Polizei hatte zuvor den Verkehr großräumig abgesperrt. Für die Dauer der Evakuierung, die gegen 16.30 Uhr abgeschlossen war, wurde im Hüttensaal der Siegerlandhalle eine Betreuungs- und Sammelstelle eingerichtet.
Im Einsatz waren Einsatzkräfte der Freiw. Feuerwehr Siegen mit den Einheiten aus Birlenbach, Bürbach, Eisern, Gosenbach, Hain, Hammerhütte, Weidenau, Langenholdinghausen, Meiswinkel sowie der Malteser Hilfsdienst. Bürgermeister Steffen Mues und Ordnungsdezernent Arne Fries dankte den hauptamtlichen wie ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz bei der schnellen und erfolgreichen Entschärfung.