UNIVERSITÄTSSTADT SIEGEN

Ernährung

Bei der Ernährung kann durch die Wahl regionaler und saisonaler Produkte eine erhebliche Minderung im Bereich des Warentransports erreicht werden. Die Art der Lebensmittel hat durch die unterschiedlichen Produktionsmethoden großen Einfluss auf den Ressourcenbedarf. Konserven benötigen verhältnismäßig viel Energie in der Produktion, tiefgekühlte Lebensmittel bei der Lagerung. Frische, regionale Lebensmittel sind ökologischer und gesünder. Wer darüber hinaus Lebensmittel saisonal und bedarfsgerecht einkauft, muss weniger Abfall entsorgen. Inhaltsstoffe wie Palmöl, sind viel diskutiert und können zur Regenwaldzerstörung beitragen. Durch eine achtsame Ernährung unterstützen Sie Ihre Gesundheit und tragen gleichzeitig zum Klimaschutz bei.

Oft haben auch die regionalansässigen landwirtschaftlichen Betriebe im Kreis Siegen-Wittgenstein einiges zu bieten. Erfahren Sie hier, welche Betriebe in Ihrer näheren Umgebung, ihre Produkte selbst vermarkten:

Lebensmittel von landwirtschaftlichen Direktvermarktern aus Siegen-Wittgenstein (Kreis Siegen-Wittgenstein)

Rund ein Fünftel aller Treibhausgasemissionen in Deutschland werden durch die Ernährung verursacht. Wer sich und sein Essverhalten überprüfen mag, kann die CO2-Fußabdrücke vieler Lebensmittel in Deutschland in einer Broschüre des Instituts für Energie- und Umwelttechnik Heidelberg (Ifeu) nachlesen:

Ökologische Fußabdrücke von Gerichten und Lebensmitteln in Deutschland

Plattform für nachhaltigen Genuss und Klimaschutz:

Tipps rund um nachhaltige und klimafreundliche Ernährung (Energiereferat Frankfurt)

Wer klimafreundlicher einkaufen will, weiß meist nicht, wo am besten anzusetzen ist. Zu unübersichtlich erscheint vielen dieser Teil des Alltags. Dabei gibt es auch hier einen Bereich, der alle anderen überragt - und viele Möglichkeiten für mehr Klimaschutz bietet:

Klimaschutz beim Einkauf (co2online)

Auch bei der Zubereitung von Lebensmitteln lässt sich eine Menge Energie einsparen. Die Herdplatte sollte der Größe des Topfes oder der Pfanne entsprechen, damit die Energie optimal genutzt wird. Wenn möglich sollte mit Deckel gekocht werden. Frühzeitiges Ausschalten und die Nutzung von Restwärme beim Kochen und Backen sind sinnvoll. Auch kann meist sogar auf das Vorheizen verzichtet werden.

Das Projekt Urban Gardening Siegen Wittgenstein unterstützt durch Vernetzung, Förderung und Beratung Initiativen und Institutionen dabei die Themen "Nachhaltige Ernährung" und ‚Regionale Lebensmittelproduktion‘ in die Gesellschaft zu tragen. Es werden regelmäßig offene Koch- und Begegnungsabende angeboten:

Urban Gardening Events

Circa 11 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle werden nach Angaben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Deutschland jedes Jahr entsorgt. Neben ungenießbaren Teilen werden auch noch essbare Lebensmittel in die Tonnen geworfen. Hinzu kommen weitere Verluste entlang der Lebensmittelversorgungskette. Daher hat das Ministerium die Initiative "Zu Gut für die Tonne!" ins Leben gerufen.

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