UNIVERSITÄTSSTADT SIEGEN

Bürgerdialog "Uni (kommt) in die Stadt" gut besucht

Auf der Apollo-Bühne beantworteten Vertreter von Stadt und Universität Fragen der Bürgerinnen und Bürger zum Projekt "Uni (kommt) in die Stadt". (Foto: Stadt Siegen)
Bürgermeister Steffen Mues informierte im Bürgerdialog über die Effekte des Uni-Umzugs in die Innenstadt. (Foto: Universität Siegen)

Im gut besuchten Apollo-Theater stellten gestern Abend Vertreter von Stadt und Universität Siegen Bürgerinnen und Bürgern die geplante "Zwei-Standort-Strategie" des Kooperationsprojekts "Uni (kommt) in die Stadt" vor. Der Bürgerdialog zum Projektauftakt informierte über den Umzug der Hochschule in die Innenstadt.

Die Universität Siegen plant mit der Fakultät I (Philosophische Fakultät) und der Fakultät II (Bildung - Architektur - Künste) in die Innenstadt zu ziehen, eine "Jahrhundertchance für alle Beteiligten", betonte Uni-Kanzler Ulf Richter. Der gestrige Informationsabend markierte den Auftakt und war dem in den kommenden Monaten folgenden städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb vorgeschaltet, um die wesentlichen Erkenntnisse aus der Bürger- und Akteursbeteiligung mit einfließen zu lassen. Den Wettbewerb loben Universität und Stadt Siegen wegen der herausragenden Bedeutung des Projekts gemeinsam aus.

Interessierten Siegener Bürgerinnen und Bürgern wurde das gemeinsame Projekt mit seinen städtebaulichen und stadtentwicklungsstrategischen Aspekten gestern erstmals im Detail vorgestellt. In seiner Begrüßung betonte Bürgermeister Steffen Mues die Bedeutung des Projekts für die Stadt Siegen und die damit verbundene Belebung und Revitalisierung der Innenstadt. „Mit der Umsetzung des Projekts wird die Stadt Siegen endlich ihrem Namen als Universitätsstadt gerecht, ich verspreche mir eine sehr große Anstoßwirkung für unsere Innenstadt“, sagte Mues.

Campus Unteres Schloss "Nord" und "Süd"

In kurzen Input-Vorträgen stellten die Projektverantwortlichen anschließend das Projekt "Uni (kommt) in die Stadt" aus verschiedenen Perspektiven vor. Zu Gast auf der Apollo-Bühne waren Bürgermeister Steffen Mues, Stadtbaurat Henrik Schumann, Uni-Rektor Prof. Dr. Holger Burckhart, Kanzler Ulf Richter, Ina Schauer (Büro Pesch und Partner, Dortmund) sowie Dirk Meinhardt (Büro IVV, Aachen) zur Verkehrsplanung. Kanzler Ulf Richter gab zunächst einen Einblick der in Frage kommenden Areal und Liegenschaften, namentlich den neuen Campus Unteres Schloss "Nord" im Quartier "Vordere Friedrichstraße" und den neuen Campus Unteres Schloss "Süd" im Areal Häutebachweg/Löhrtor.

Stadtbaurat Henrik Schuman stellte die städtebauliche Einbindung des Projekts in die Innenstadt vor. Ina Schauer gab dem Publikum einen Überblick über das weitere Wettbewerbsverfahren, Dirk Meinhardt stellte das Verkehrskonzept vor, das das dezentrale Parken am Rande der Innenstadt in den Mittelpunkt stellt. Moderiert wurde die Talk- und Fragerunde von dem Städtebau-Experten Prof. Andreas Fritzen von der Hochschule Bochum. Nach der öffentlichen Veranstaltung bestand im Foyer des Apollo-Theaters die Möglichkeit, Meinungen und Anregungen auf Karten zu schreiben und auf vorbereitete Stellwände zu heften sowie sich bei einem Imbiss über die Entwicklungsperspektiven im direkten Gespräch auszutauschen.

Unter der Mail-Adresse unikommtindiestadt(at)siegen.de können darüber hinaus nach dem Bürgerdialog bis zum 28. Oktober Anregungen zu den Themenblöcken Chancen, Risiken und Hinweise in den Beteiligungsprozess eingebracht werden, die in die Auslobungsunterlagen einfließen. „Wir wollen so früh wie möglich über das Projekt informieren, um mögliche Bedenken und Anregungen bereits im Vorfeld aufzunehmen und hierauf reagieren zu können“, sagt Stadtbaurat Henrik Schumann.

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