UNIVERSITÄTSSTADT SIEGEN

Prägenden Charakter der Fissmer-Anlage erhalten

Die Alfred-Fissmer-Anlage in der Oberstadt soll nur "behutsam" überplant werden; so sollen der alte Baumbestand und die Beete erhalten bleiben. (Foto: Stadt Siegen)

Die Alfred-Fissmer-Anlage in der Siegener Oberstadt soll nur "behutsam" überplant werden, der Charakter des Platzes neben der Nikolaikirche erhalten bleiben. Lediglich "funktionale Schwächen" im Hinblick auf Barrierefreiheit und eine bessere Durchlässigkeit sollen beseitigt werden.

Zu diesem Schluss kamen jetzt (Dienstag, 17. Juli 2018) die Mitglieder des projektbegleitenden politischen Arbeitskreises "Rund um den Siegberg".

Dem stimmt auch die Siegener Stadtverwaltung zu. „Alle Beteiligten haben den Wunsch geäußert, dass der alte Baumbestand und die schönen Beete erhalten bleiben“, sagte Bürgermeister Steffen Mues. „Gemeinsames Ziel ist es, den stadtbildprägenden Charakter dieses beliebten Platzes beizubehalten.“
Das Berliner Planungsbüro LOIDL hatte in der vergangenen Sitzung des Arbeitskreises die Vorplanungen zur Alfred-Fissmer-Anlage vorgestellt. Auf Empfehlung des Gremiums wird nun der Bauausschuss in seiner nächsten Sitzung am 7. August den Planungsentwurf beraten.

Der Arbeitskreis hatte einstimmig empfohlen, den Entwurf im Bauausschuss nochmals zur Diskussion zu stellen. „Insbesondere in der Fissmer-Anlage sollten wir kritisch hinterfragen, ob die vorliegende Planung ein wirklicher Qualitätssprung ist, der den Aufwand rechtfertigt oder ob man auch mit geringen Eingriffen eine Verbesserung erreicht“, sagte Stadtbaurat Henrik Schumann mit Blick auf die aufwändigen Planungen.

„Bei der Fissmer-Anlage handelt es sich um einen Ort, der den Siegenerinnen und Siegenern besonders am Herzen liegt, einen Lieblingsort sozusagen“, sagte Mues. Auch Stadtbaurat Henrik Schumann hatte bei der Präsentation des Wettbewerbsentwurfs im März 2017 betont, Ziel sei, die besonderen Stärken der vorhandenen Anlage herauszuarbeiten, nicht um jeden Preis Neues zu schaffen.

Zum Hintergrund

Das städtebauliche Förderprogramm "Rund um den Siegberg" sieht unter anderem die Sanierung und Erweiterung des Schlossparks wie auch die Umgestaltung und die Schaffung barrierefreier Zugänge zur Alfred-Fissmer-Anlage, die (erstmalige) Erschließung des Siegberghangs und die Schaffung eines Informations- und Leitsystems für die Oberstadt vor.

Das Berliner Planungsbüro LOIDL hatte im März 2017 mit seinem Entwurf den vorgeschalteten freiraumplanerischen Wettbewerb gewonnen. Das Planungsbüro hat in den vergangenen Monaten seinen Wettbewerbsentwurf weiter ausgearbeitet.

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