1,4 Millionen Euro für Abschluss der Schlossmauer-Sanierung
Für die Sanierung der maroden Stadt- und Schlossmauer erhält die Stadt Siegen weitere Fördergelder aus dem Programm "Lebendige Zentren" in Höhe von 1.444.100 Euro.
Die etwa 1,6 Kilometer lange Mauer wird in insgesamt acht Bauabschnitten saniert und partiell rekonstruiert. Nach den abgeschlossenen Arbeiten in den ersten fünf Abschnitten sowie dem kurz vor der Durchführung stehenden sechsten Bauabschnitt - die Umsetzung ist für 2023 vorgesehen -, sind die jetzt bewilligten Mittel für den Abschluss der Maßnahme mit den Bauabschnitten 7 und 8 bestimmt.
Die Sanierung der beiden Abschnitte ist für die Jahre 2024 und 2025 vorgesehen. Die Instandsetzung der Stadt- und Schlossmauer ist Teil des Gesamtprojekts "Rund um den Siegberg".
Die Sanierung der Mauer hat das Ziel, das Erscheinungsbild der historischen Oberstadt beizubehalten. Die ersten sechs Mauerabschnitte umgeben und durchziehen den Schlosspark, die nun bewilligten letzten beiden Sanierungsabschnitte liegen am Obergraben (7. Bauabschnitt) sowie verteilt auf die Siegbergstraße, Löhrtor/Ecke Flurenwende und die Hermannstraße (alle zusammen 8. Bauabschnitt).
Mit der Bewilligung der beiden letzten Bauabschnitte kann eines der wichtigsten Bauprojekte aus der Gesamtmaßnahme "Rund um den Siegberg" abgeschlossen werden. Mit Beginn des 1. Bauabschnitts im Jahr 2018 und der geplanten Fertigstellung des 8. Bauabschnitts zum Jahresende 2025, wurde und wird das mit etwa 10 Millionen Euro umfangreichste aller "Rund um den Siegberg"-Projekte kontinuierlich umgesetzt.
Die kalkulierten Kosten für die Sanierung der Mauerabschnitte 7 und 8 liegen bei 2.063.000 Euro. 70 Prozent davon werden über Fördermittel finanziert, 30 Prozent verbleiben als städtischer Eigenanteil.