Heimat-Werkstatt
Die Heimat-Werkstatt soll Menschen miteinander in den offenen Dialog über das Thema Heimat bringen, um lokal bzw. regional bedeutende Besonderheiten herauszuarbeiten, die Identität mit der eigenen Heimat (des Stadtviertels, des Dorfes oder der Region) zu stärken und sich dieser bewusst zu werden. Dazu sollen auch diejenigen aktiviert und motiviert werden, die sich bisher weniger stark im sozialen Umfeld engagieren. Die Diskursergebnisse können anschließend beispielsweise in kreativer und künstlerischer Art und Weise im öffentlichen Raum umgesetzt werden. Dadurch werden die Ergebnisse der Werkstatt auch für am Dialogprozess unbeteiligte Personen erlebbar. Das Projektvolumen beträgt dabei in der Regel mindestens 40.000 Euro, welches mit bis zu 90 % gefördert werden kann. Einen Antrag auf Förderung durch die Heimat-Werkstatt können Private, Vereine und Institutionen sowie die Kommune stellen. Für die Antragsunterlagen sind neben einer Beschreibung von Projektinhalt und Planung Informationen zu Partnern, gegebenenfalls künstlerischer Kompetenz sowie Kosten- und Finanzierungspläne einschließlich der Gesamtkosten erforderlich.
Zur Stärkung der lokalen Gemeinschaft und des bürgerschaftlichen Engagements könnte die Heimat-Werkstatt eingesetzt werden, um eine Veranstaltung mit Diskussion über die Besonderheiten des Stadtteils und entsprechender Gestaltung eines öffentlichen Platzes zu realisieren.
Weitere Informationen und Fördergrunsätze
Auf der Internetseite des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen finden Sie weitere Informationen zum Förderprogramm "Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet.".
Heimat-Werkstatt: Fördergrundsätze (Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen)
Heimat-Werkstatt: Antrag (Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen)